Gefäßerkrankungen haben in der letzten Dekade sowohl medizinisch als auch sozioökonomisch enorm an Bedeutung gewonnen.
Die einzelnen Vertreter dieser großen Gruppe von Erkrankungen, insbesondere die periphere arterielle Verschlußkrankheit (pAVK), gehören zu den 10 häufigsten Todesursachen in den westlichen Industrienationen.
In den letzten Jahrzehnten haben die therapeutischen Möglichkeiten von Gefäßerkrankungen sowohl endovaskulär, chirurgisch als auch konservativ enormen Aufschwung erfahren. Die Versorgungslandschaft von Gefäßerkrankungen ist jedoch heterogen. Systematisch erhobene Daten zum Verlauf von Gefäßerkrankungen nach therapeutischen Massnahmen bilden daher meist nur einen umschriebenen Bereich der Versorgungslandschaft ab, beschränken sich auf einzelne Fragestellungen oder stellen Insellösungen dar.